Einmal um die Welt … mit dem Städti auf Latein

In diesem Jahr ging das Städtische Gymnasium gleich mit drei Gruppen beim Bundeswettbewerb Fremdsprachen an den Start … und das in der Sprache Latein. Einer der Erträge konnte dabei einen dritten Preis auf Landesebene erringen.

Wer behauptet, dass man Latein nicht sprechen könne, wird durch diese Kurzfilme eines Besseren belehrt. Mit sehr großem Engagement und Kreativität sowie enger Teamarbeit haben die Gruppen drei völlig unterschiedliche Filme in lateinischer Sprache produziert.


Eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern der siebten Jahrgangsstufe, ließ in ihrem Beitrag für die Zuschauer die antike Welt kurz vor dem Vesuvausbruch im Jahre 79 n. Chr. wieder lebendig werden. „Semper servus?“ musste sich gleich zu Beginn der ehemals reiche Herr fragen, als er in Rom auf dem Sklavenmarkt an seinen neuen Besitzer verkauft wurde.


In einem völlig anderen Umfeld spielte der Beitrag „Quaesita responsaque“, den eine Gruppe Schülerinnen und Schüler aus der neunten Jahrgangsstufe erstellte. Der Zuschauer findet sich in der Finalrunde einer modernen Quizshow wieder. Zwei Zweier-Teams spielen bis zur Entscheidungsfrage. Nicht ungewöhnlich? Mitnichten! Denn natürlich findet alles in lateinischer Sprache statt.


Einer der drei Beiträge, ein Kurzfilm von Schülerinnen und Schülern aus der ehemals neunten Jahrgangsstufe, Der dritte Beitrag, ebenfalls aus der neunten Jahrgangsstufe, wurde von der Jury des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen mit einem dritten Preis auf Landesebene ausgezeichnet.


Der Film nimmt die Zuschauer quasi auf eine Weltreise mit: „Fulmen terrarum – Septem terrae, septem homines“ stellt in kurzen Einzelbeiträgen sieben Länder vor. Das Besondere daran – die Berichterstatter haben jeweils einen persönlichen Bezug zum Land und kennen es gut, denn z.B. lebt dort ihre Familie bzw. stammt von dort oder sie haben selbst einen Urlaub dort verbracht.

So erhält der Zuschauer auch durch Bilder und kurze Videos, die die Schülerinnen und Schüler zum größten Teil selbst aufgenommen haben, einen besonderen Eindruck von den Ländern. Englands Wetter ist im Beitrag ungewöhnlich sonnig, während die erhabene Naturschönheit Islands in ein raues Klima entführt. Bei den Bildern der leckeren Gerichte aus Marokko bekommt man direkt großen Appetit und bewundert gleich darauf die modernen Gebäude Seouls. Im Beitrag über Kuba erfahren wir, warum der fünfzehnte Geburtstag der Mädchen dort etwas Besonderes ist. Wer sich für die Modewelt interessiert, fühlt sich besonders angesprochen beim Beitrag über Mailand, und man erfährt Erstaunliches über die vielfältige Kultur Nigerias und dessen beeindruckende Natur.

So reist der Zuschauer einmal um die Welt … und zwar auf Latein.


Das Preisgeld spendete die Gruppe an unicef, um Kindern, denen es nicht so gut geht, gerade in diesen Zeiten zu helfen. Bewunderns- und nachahmenswert! Wir freuen uns auf die nächste Runde des Bundeswettbewerbs Fremdsprachen.

(D.Hoffmann-Mayer)