Exkursion der Q2-Kunst-Kurse nach Köln
Die Schüler/innen erfuhren, dass die Themen der Pop-Art aus dem Alltag, den Massenmedien und der Konsumwelt kommen. Wir bestaunten Verpackungskisten (Brillo von Warhol), Comicbilder von Lichtenstein, riesige Lichtschalter aus Stoff und gedruckte Dollarscheine (Warhol). Es tauchte die Frage auf, was daran Kunst sei, da ja banale Alltagsgegenstände zur Kunst erhoben würden. Die Pop-Art-Künstler wollten keine Kritik an der Konsumwelt äußern, sondern sie wollten, dass die Menschen sich mit der Ästhetik einfacher Alltagsgegenstände, manchmal leicht verfremdet, auseinandersetzen. Dieser Gedanke und diese Richtung waren neu. Besonders beeindruckt und auch erschrocken waren die Schüler/innen von einer täuschend echten Figur von Duane Hanson, die wie eine Besucherin des Museums wirkte (s. Foto unten). Anschließend hatten die Schüler/innen noch Zeit, selbstständig durch das Museum Ludwig in Köln zu gehen. Bevor wir nach Eschweiler zurück fuhren, bestaunten wir noch im Kölner Dom das umstrittene Kirchenfenster von Gerhard Richter.
(C. Backes)