Improvisationstheater will gelernt sein!

Und sie haben etwas gelernt bei ihrem Kurslehrer Jan Hildebrandt, die Schülerinnen und Schüler des Literaturkurses der Q1, die am Freitag und Samstag erfolgreiche Aufführungen über die Bühne brachten. Beim Improvisationstheater, so wurde den Zuschauern einleitend erklärt, entstehen alle Szenen völlig spontan – aus den Vorgaben des Publikums und den Ideen der Spieler. In mehr als zehn verschiedenen Disziplinen zeigten die Schülerinnen und Schüler dann ihr seit Beginn des Schuljahres trainiertes Können.

Da wurde die Erfindung eines Shampoos mit verjüngender Wirkung beschrieben und gleichzeitig in Gebärdensprache übersetzt, ein und dieselbe Szene – wie im Zeitraffer – in drei verschiedenen Tempi gespielt, ein Live-Duell im Blumen gießen professionell durch zwei anwesende Reporter kommentiert und vieles mehr. Unterhaltsam war der Abend durch den raschen Wechsel der Disziplinen und der jeweiligen Spieler, die Unvorhersehbarkeit der Vorschläge aus dem Publikum sowie die Ideen, mit denen die Jugendlichen diese dann flexibel und spontan umsetzten. Die frohe Erleichterung, die sich auf den Gesichtern der Schülerinnen und Schüler beim Schlussapplaus des Publikums am Samstag widerspiegelte, machte deutlich, dass „Impro“ sehr viel schwieriger ist, als mancher vielleicht denkt.

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