Wenn man Hilfe braucht...

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern,

die derzeitige Situation hat auch Auswirkungen auf unterschiedliche Hilfsangebote der Städteregion. Wir möchten Sie auf diesem Weg auf die aktuellen Angebote und ggf. Veränderungen aufmerksam machen.

Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche

Die Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche der Städteregion Aachen muss derzeit aus Gründen des Infektionsschutzes andere Wege der Beratung anbieten. Den Fachkräften ist bewusst, dass angesichts der momentanen Lage aufgrund der Schulschließungen, KiTas, Sportvereinen und des Wegfall organisierter Freizeitgestaltung Familien mit Kindern zusätzlichen Belastungen ausgesetzt sind. Konflikte in der Familie können in einer solchen Situation schneller entstehen und die Betroffenen brauchen gerade jetzt Unterstützung und Hilfe.

In diesem Zusammenhang weisen die Beratungsstellen für Eltern, Kinder und Jugendliche mit den integrierten Fachberatungsstellen bei sexueller Gewalt darauf hin, dass sie weiterhin zu den regulären Öffnungszeiten zwischen 8.30 Uhr und 16.30 (freitags bis 14.00 Uhr) für telefonische Beratungen zur Verfügung stehen. Persönliche Beratungen finden derzeit nur in unabweisbaren Fällen statt.

 

Adressen und Telefonnummern:

Kaiserstr. 100, 52134 Herzogenrath- Kohlscheid, Tel. 02407/5591800

Steinstr. 87, 52249 Eschweiler, Tel.0241/51985111

Frankentalstr. 3, 52222 Stolberg, Tel. 02402/22545

 

Sozialpädiatrisches Zentrum in Stolberg

Im Rahmen der Covis-19 Maßnahmen finden im SPZ vorerst nur noch Notfall- und Krisentermine im persönlichen Kontakt statt. Bei akuten Problemen (auch Verhaltenszuspitzungen) können Eltern sich dennoch melden, um Telefontermine zur ärztlichen und psychologischen Beratung zu vereinbaren.

Telefon: 02402/107-4194

 

Jugendamt der Stadt Eschweiler

Selbstverständlich können sie sich auch telefonisch (022403/71-0) an das Jugendamt der Stadt Eschweiler wenden.

 

ÜBERREGIONALE BERATUNGSANGEBOTE

Elterntelefon/“Nummer gegen Kummer“

Dort können Familien vertraulich telefonische Beratung und Hilfe in schwierigen Situationen erhalten. Angesichts der Corona- Krise könnten Druck und Konflikte in Familien auch in Gewalt gegen Kinder und Jugendliche münden. Das BMFSFJ wird deshalb unter anderem die vorhandenen telefonischen Beratungsangebote stärken.

„Nummer gegen Kummer“: 116111 (für Kinder und Jugendliche)

Elterntelefon: 08001110550

 

Elternberatung

Bei kleinen und großen Sorgen rund um die Erziehung finden Eltern kostenfrei und anonym Erziehungsberatung und Austausch mit anderen Eltern bei der bke Elternberatung (www.bke-elternberatung.de)

 

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“

Ausgehbeschränkungen, Sorgen um die Gesundheit, Existenzängste und ein Familienleben dauerhaft auf engstem Raum. Angesichts der Corona Krise befürchten Expertinnen und Experten eine Zunahme von Fällen häuslicher Gewalt. Gerade in der aktuellen Corona Krise deswegen sehr wichtig:

Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ 08000-116016

 

Sexueller Mißbrauch

Unter der Nummer 0800/2255530 ist das Hilfetelefon „Sexueller Missbrauch“ montags, mittwochs und freitags von 9.00 Uhr bis 14.00 Uhr sowie dienstags und donnerstags von 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr bundesweit kostenfrei und anonym erreichbar. Unter www.save-me-online.de ist das Online Beratungsangebot für Jugendliche erreichbar.

 

Schwangere in Not

Das kostenlose, barrierefreie und 24 Stunden unter der Nummer 0800 4040020 erreichbare Hilfetelefon „Schwangere in Not“ ist eine erste Anlaufstelle für Frauen,  die über qualifizierte Beraterinnen Hilfe in den örtlichen Schwangerschaftsberatungsstellen finden. Es bietet auch eine fremdsprachige Beratung an.

 

 

Pausentaste- Unterstützung für junge Pflegende

Das Projekt Pausentaste unterstützt Kinder und Jugendliche, die sich um ihre Familien kümmern mit gezielter Beratung und Information. Unter der Nummer 116 111 erreichen ratsuchende Kinder und Jugendliche die Hotline von Montag bis Samstag jeweils von 14 bis 20 Uhr. Das Beratungsangebot ist kostenlos und auf Wunsch auch anonym.

 

Hinweis zum „Notfall KIZ“

Der „Notfall KIZ“  ändert den Zugang zum Kinderzuschlag. Familien mit geringem Einkommen können dadurch einfacher monatlich bis zu 185€ pro Kind erhalten. Weiter Informationen dazu erhalten sie unter www.arbeitsagentur.de/familie-undkinder/notfall-kiz

 

(M. Görtz)