Thomsonscher Ringversuch XXL

Am 24.03.2023 überprüfte der Physik LK der Q2 die Regel von Lenz über eine abgewandelte Version des Thomsonschen Ringversuch.

Die Regel besagt, dass bei induktiven Vorgängen die Wirkung der Ursache stets entgegengerichtet ist.
Hier kurz die physikalischen Grundlagen:
Bei dem Versuch wird ein mit ca. 3000 V geladener Kondensator schlagartig über ein Spule entladen, in der sich ein Eisenkern aus Stativstangen befindet. Auf der Spule liegt ein Ring aus Aluminium. Durch die Entladung entsteht ein sich stark änderndes Magnetfeld in der Spule, das über den Eisenkern in den Aluminiumring übertragen wird. In den Ring wird dadurch ein Induktionsstrom induziert, der wiederum ein Magnetfeld hervorruft. Nach der Lenzschen Regel ist also das im Ring induzierte Magnetfeld (Wirkung) dem Feld in der Spule (Ursache) entgegengerichtet, was zu einer Abstoßung führt. 

Diese Abstoßende Wirkung konnte im Versuch eindrucksvoll nachgewiesen werden (kleinen Gruß an die Kunst).

(T. Dolls)