Beratungsteam
Ergänzend zum bestehenden Beratungsangebot wurde eine Beratungsgruppe ins Leben gerufen, um bestehende außerunterrichtliche Beratungstätigkeiten zu bündeln, zu vernetzen und weiter zu entwickeln.
Beratungskonzept
Schule und Beratung sind untrennbar miteinander verbunden, hat doch Schule das Ziel, Kinder und Jugendliche auf ihrem Weg zur Selbstverwirklichung in sozialer Verantwortung zu unterstützen und zu fördern. Dies findet nicht nur im Rahmen des Unterrichts statt, sondern v.a. auch außerhalb desselben, in einem informellen oder auch formellen Rahmen. Das außerunterrichtliche Schulleben mit all seinen fachspezifischen wie auch fächerübergreifenden Angeboten und Aktivitäten bildet den Rahmen für eine Vielzahl von Gesprächen, die alle – wenn auch graduell unterschiedlich - einen beratenden Charakter haben.
I. Beratung und Betreuung am SGE
Beratung und Betreuung finden in unterschiedlichen Wechselbeziehungen zwischen den Mitgliedern der Schulgemeinschaft statt. Die Schulleitung berät SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern in allen Fragen und pflegt die Außenbeziehungen zum Schulumfeld. Die LehrerInnen beraten SchülerInnen als KlassenlehrerInnen in der Sekundarstufe I und den Internationalen Klassen 1 und 2 sowie als BeratungslehrerInnen in der Sekundarstufe II, als Unter-, Mittel- und Oberstufenkoordinatoren, FachlehrerInnen, VerbindungslehrerInnen zur SV und SonderpädagogInnen. Sie beraten sich untereinander in Fachkonferenzen, Erprobungsstufenkonferenzen, pädagogischen Konferenzen, Zeugniskonferenzen, Arbeitsgruppen, im Lehrerrat sowie in der Steuergruppe. Sie beraten sich mit Eltern an Elternsprechtagen, am Tag der offenen Tür, im Rahmen von Fachkonferenzen und Arbeitsgruppen, im Förderverein und in der Schulkonferenz. Sie beraten auch andere Bezugsgruppen wie PraktikantInnen, StudentInnen im Praxissemester, ReferendarInnen sowie die MitarbeiterInnen der Hausaufgabenbetreuung. Die Schulsozialarbeit berät SchülerInnen individuell im Einzelgespräch als auch in Gruppen, sie berät LehrerInnen individuell im Einzelgespräch, sie berät Eltern individuell im Einzelgespräch, an Elternsprechtagen, am Tag der offenen Tür, im Rahmen von Arbeitsgruppen und in der Schulkonferenz. Sie berät sich mit LehrerInnen bei Erprobungsstufenkonferenzen, pädagogischen Konferenzen, Zeugniskonferenzen, im Rahmen von Arbeitsgruppen sowie in der Steuergruppe. Sie berät sich auch mit externen Fachkräften. Ergänzende Fachleute beraten im Rahmen der Hausaufgabenbetreuung, bei der Schulbegleitung sowie im Selbstlernzentrum. Die SchülerInnen beraten sich als Schülervertretung, Schulsanitätsdienst, Streitschlichter und MentorInnen (EF – Jgst. 5). Die Sekretariate beraten SchülerInnen, LehrerInnen und Eltern und vermitteln Kontakte zwischen den Mitgliedern der Schulgemeinschaft.
II. Aktivitäten und Angebote
Gerade die außerunterrichtlichen schulischen Veranstaltungen vermitteln wertvolle entwicklungsfördernde Erfahrungen und ermöglichen niederschwellig eine Fülle von Gesprächen mit beratendem Charakter. Beziehungen werden gestärkt, Partizipation und Teilhabe werden gelebt und die Übernahme von Verantwortung wird ermöglicht. So leisten gerade diese mit großem Engagement verbundenen Veranstaltungen einen wertvollen Beitrag zur Resilienzförderung.
Fächerübergreifend sind dies Klassenfahrten in der Sekundarstufe I und Studienfahrten in der Sekundarstufe II, Wandertage, Exkursionen, Chorfahrten, Streitschlichterfahrten, Kennenlerntag in der Jahrgangsstufe 5, die Berufswahlvorbereitung, Berufserkundungspraktika, Arbeitsgemeinschaften, Projektwochen, Tag der Ich-Stärkung in der Jahrgangsstufe 5 und das Mentorenprogramm (EF – Jgst. 5).
Fachspezifisch gehören hierzu die Ausbildung zum Junior-Coach Fußball, die Teilnahme an Sport-Turnieren und Meisterschaften sowie an naturwissenschaftlichen Wettbewerben, Musikaufführungen, Tanz-Ensembles, Theateraufführungen, der Weihnachtsbasar, Sprachzertifikate, Projekte, der Schulsanitätsdienst, Schulgottesdienste, Schüleraustausch, die Englandfahrt sowie die französische Partnerschule, das Lesemonitoring und die Besinnungstage.
III. Die Mitglieder der Beratungsgruppe
Die Gruppe setzt sich zusammen aus Schulsozialarbeiterinnen und LehrerInnen, die alle ihren individuellen Aufgabenbereich haben, der sich nach Umfang und Zielgruppe unterscheidet:
Christoph Berg
hat den Bereich der Streitschlichtung übernommen, die seit vielen Jahren erfolgreich an unserer Schule etabliert ist. SchülerInnen der EF und Q1 bieten während der Pausen ihren jüngeren MitschülerInnen Unterstützung an bei der konstruktiven Lösung ihrer Konflikte. Die StreitschlichterInnen werden von Jahr zu Jahr neu angeworben, ausgebildet, beraten und betreut.
Frauke Meier
bietet Supervision für LehrerInnen an, aber auch Beratung in Konfliktfällen – sowohl zwischen SuS und SuL als auch zwischen KollegInnen. Darüber hinaus bietet sie langfristige Begleitung von Klassen oder einzelnen SuS und Lerncoaching an. Sie unterrichtet sowohl am SGE als auch an der benachbarten Liebfrauenschule.
Beate Coenen
bietet Beratung schwer erkrankter SchülerInnen und ihrer Eltern und LehrerInnen an. Sie übernimmt in Absprache mit den jeweiligen KollegInnen die Kooperation mit der Schule für Kranke und unterstützt die betroffenen SchülerInnen nach Rückkehr an die Heimatschule im Prozess der Wiedereingliederung (siehe Schulprogramm Seite 87ff). Sie hat eine Fortbildung zur Beratungslehrerin absolviert.
Josi Janssen
ist als Sozialarbeiterin seit Anfang des Jahres 2018 am SGE. Sie war viele Jahre in der Offenen Jugendarbeit tätig und bringt sich u.a. in den Bereichen „bewegte Pause“ und „freie Lernzeiten“ ein. Ansprechbar ist sie für alle Schüler/innen, Eltern und Lehrer/innen bei persönlichen und schulischen Schwierigkeiten. Ihr Büro hat sie im Hauptgebäude. Sie ist mittwochs und freitags präsent.
Die Mitglieder der Beratungsgruppe sehen in ihrer Teambildung die hilfreiche Möglichkeit, sich bei Bedarf intern zu beraten. Dazu hat die Gruppe eine reguläre Teamstunde, um so v.a. auch die Kollegiale Fallberatung realisieren zu können.
Von der Beratungsgruppe sollen langfristig auch Impulse für die Präventionsarbeit ausgehen. Gehäuft auftretende Problemfelder könnten zu thematischen Schwerpunkten in der Elternarbeit führen, und auch eine Verknüpfung mit kollegiumsinterner Fortbildung ist denkbar.